
Das Ishikawa-Prinzip ist eine Methode zur Ursachenanalyse von Problemen, die auch als Ishikawa-Fischgräten-Diagramm, Ishikawa-Diagramm oder Ursache-Wirkungs-Diagramm bekannt ist. Es wurde von dem japanischen Ingenieur und Qualitätsmanagement-Experten Kaoru Ishikawa entwickelt.
Das Ishikawa-Prinzip basiert auf der Idee, dass ein Problem oft viele verschiedene Ursachen hat und dass diese Ursachen in Kategorien eingeteilt werden können. Das Diagramm selbst hat die Form eines Fischskeletts, wobei der Kopf des Fisches das Problem darstellt und die Knochen des Fisches die verschiedenen Ursachenkategorien repräsentieren.
Typische Kategorien, die im Ishikawa-Diagramm verwendet werden können, sind „Methode“, „Material“, „Maschine“, „Mitarbeiter“, „Messung“ und „Umwelt“. Die einzelnen Ursachen werden dann in die entsprechenden Kategorien eingeordnet.
Das Ishikawa-Diagramm ist ein nützliches Werkzeug zur Ursachenanalyse, da es dazu beiträgt, komplexe Probleme in kleinere, leichter zu bearbeitende Teile zu unterteilen. Es fördert auch das Denken in Zusammenhängen und unterstützt die Identifizierung von Ursachen, die möglicherweise übersehen worden wären, wenn sie einzeln betrachtet worden wären.
Das Ishikawa-Prinzip kann in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, wie beispielsweise im Qualitätsmanagement, um die Ursachen von Produktionsfehlern zu ermitteln, oder im Projektmanagement, um die Ursachen von Verzögerungen oder Problemen bei der Projektumsetzung zu analysieren.
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